Privat Kinder Vorsorge

Mit jedem Lebensmonat wird Dein Kind mobiler und experimentierfreudiger werden, gelegentlich wird es auch mal krank sein oder kleinere Unfälle erleiden. Dies alles gehört zum Wachsen und Werden dazu und schadet der Entwicklung in der Regel nicht.

Du kannst Dein Kind nicht in jeder Sekunde seines Lebens vor allen Risiken schützen. Vor einer plötzlich auftretenden, schweren Krankheit oder eines schweren Unfalls beispielsweise ist leider niemand gefeit.

Die finanziellen Folgen solch eines Schicksalsschlags können an Versicherer ausgelagert werden, bspw. durch eine zusätzliche Krankenversicherung oder eine Unfallversicherung.

Absicherung unfallbedingter Invalidität

Kinder stehen unter dem Schutz der Gesetzlichen Unfallversicherung.
Allerdings erst bzw. nur im Kindergarten, der Schule und auf dem direkten Weg hin und zurück.
Außerhalb dieser Einrichtungen und auch in der Zeit davor besteht gesetzlich kein Versicherungsschutz.
Doch bei Kindern, die z.B. die Welt erst neu auf zwei Beinen entdecken wollen und werden, besteht ein hohes Unfallrisiko – alles wird angefasst, vieles auch in den Mund genommen und einfach mal versucht.

Unfallstatistiken zeigen, dass der Großteil aller Unfälle zuhause und in der Freizeit passieren.

Selbst im Falle, dass die Gesetzliche Unfallversicherung leisten muss, die Leistungen sind sehr bescheiden.
Erst ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20% wird hier eine sehr kleine Rente bezahlt.
So erhält ein Grundschüler nach einem schweren Unfall, der dazu führen kann, dass er selbst nie ein Einkommen erzielen kann, nur knapp 180 Euro Monatsrente.
Um eine vernünftige Absicherung für ein Kind zu erreichen, können Eltern oder auch Großeltern eine private Unfallversicherung abschließen.
Solch ein Vertrag kann dann einen echten Einkommensersatz liefern, aufgrund einer ausreichend hohen Kapitalleistung.
Diese kann auch für anfallende Umbaukosten und andere finanzielle Folgen des Unfalls herangezogen werden.

Krankheitsbedingte Invalidität

Dem eigenen Nachwuchs möchtest Du den bestmöglichen Schutz in allen Lebenslagen bieten.
Durch schwere Erkrankungen könnte Dein Kind schlimmstenfalls derart geschädigt werden, dass die finanzielle Basis seiner Zukunft äußerst unsicher ist.

Es gibt viele Lösungen, die neben der unfallbedingten auch eine krankheitsbedingte Invalidität absichern.

So zahlen die Anbieter dieser Konzepte bei schweren Krankheits- oder Unfallfolgen eine monatliche Rente:

Diese Bausteine variieren von Anbieter zu Anbieter. Gerne erläutern und besprechen wir diese im Detail.

Pflegevorsorge

Das Risiko der Pflegebedürftigkeit wird meist älteren Menschen zugeordnet. Führen Krankheit oder Unfall zu einer langfristigen Pflegebedürftigkeit bei Kindern, ist regelmäßig ein Elternteil sehr stark durch den Mehraufwand durch Pflege und Zuwendung gebunden.

 

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet zwar entsprechende Leistungen, diese sind allerdings bei weitem nicht ausreichend. Oftmals bleibt mindestens ein Elternteil zu Hause, wenn eine Pflegebehandlung in den vertrauten vier Wänden überhaupt möglich ist. Das Thema Gehaltseinbußen ist nicht ausreichend durch die gesetzlichen Solzialversicherungen geregelt.

 

Doch es gibt die Möglichkeit eine ausreichende Absicherung über eine Pflegezusatzversicherung zu erhalten. So ist es auch möglich, dass ein krank geborenes Kind Versicherungsschutz erhält, wenn die Eltern vorher ausreichend Vorsorge getroffen haben.

KV-Zusatzversicherung

Auch Kinder sind vor schweren Erkrankungen nicht sicher. Unfälle, Krebs,… – für Eltern stellt ein solcher Schicksalsschlag die Welt auf den Kopf.
Es ist beruhigend, wenn Du Dein Kind in die Hände eines Spezialisten geben kannst. Dessen Erfahrung bietet Sicherheit.

Allerdings kann auch bereits eine einfache Blinddarmentfernung Probleme verursachen.
Möchte man sein Kind nicht alleine im Krankenhaus lassen (Rooming In) fallen Kosten für die Unterbringung der Begleitperson an, die vom Krankenversicherer in der Regel nicht übernommen werden. Im Bereich der Krankenzusatzversicherung finden sich für fast alle denkbaren Fälle Lösungen. Da die Beiträge für Kinder ohne Altersrückstellungen kalkuliert sind, fallen diese ausgesprochen niedrig aus. Einem Kind einen leistungsstarken Ergänzungsschutz zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung zu bieten, ist also nicht mit hohen Kosten verbunden. So kostet ein stationärer Tarif, der eine Unterbringung im Ein-Bett-Zimmer, die Unterbringung eines begleitenden Elternteils und auch die Honorarvereinbarung eines Spezialisten übernimmt, für ein Kind kaum 10 Euro im Monat.

Das Hauptaugenmerk bei der Ergänzung für den Krankheitsfall sollte auf den Bereichen liegen, in denen hohe Kosten schlummern und für Familien zu einer echten Belastung werden können. Neben dem bereits genannten stationären Bereich können auch Pflegekosten ein großes Problem werden.
Auch hier fallen für die umfangreiche Absicherung eines Kindes nur geringe Beiträge an. Hat man diese Problembereiche abgedeckt, kann man sich immer noch Gedanken über Brille, Heilpraktiker, Kieferorthopädie und ähnliches machen.
Die Kosten, die hier anfallen, sind zwar unschön – aber sicher nicht existenzbedrohlich.

Du kannst Dich und Deine Kinder quasi gegen alles versichern.
Und man kann sich auch wunderbar überversichern.

Deshalb beraten wir unsere Mandanten ausführlich und helfen bei der Entscheidung für die Absicherung von wirklichen Risiken und gegen die Absicherung weniger relevanter Risiken.